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TelDaFax ist zahlungsunfähig

Deutschlands größter unabhängiger Energieanbieter TelDaFax hat Insolvenz angemeldet.

Das Amtsgericht Bonn berief am Dienstag den Rechtanwalt Biner Bähr zum vorläufigen Insolvenzverwalter für die seit Monaten mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten kämpfende Firma. Das Unternehmen selbst lehnte zunächst jeden Kommentar zu den Vorgängen ab.

Nach Angaben des Landgerichts Bonn hatte TelDaFax selbst Insolvenzantrag gestellt - und zwar für die TelDaFax Holding AG, die TelDaFax Energy GmbH und die TelDaFax Services GmbH.

 

Wie es jetzt für die Kunden weitergeht:

• Sobald ein Insolvenzverwalter bestellt ist, fordern Sie von ihm eine Aussage, ob er den Energieliefervertrag erfüllen wird oder die Erfüllung ablehnt.

Setzen Sie ihm dazu eine Frist, wobei Sie hierfür ein Kalenderdatum in etwa zwei Wochen einsetzen. Bekommen Sie innerhalb der Frist keine oder eine negative Antwort, ist der sofortige Wechsel zu einem anderen Anbieter zu empfehlen.

• Lassen Sie sich vom Insolvenzverwalter als Gläubiger in die Insolvenztabelle aufnehmen. Diese Leistung ist kostenlos. Nur für eine verspätete Anmeldung kann eine Gebühr verlangt werden.

• Sobald TelDaFax nicht mehr liefern kann und noch kein anderer Anbieter Sie beliefert, wird Sie der örtliche Grundversorger (mit oder ohne sofortige Benachrichtigung) in die Ersatzversorgung übernehmen.

Die Ersatzversorgung ist so teuer wie die Grundversorgung, sichert aber Ihre Weiterversorgung ohne Unterbrechung.

Wir empfehlen, den Zählerstand zum Stichtag der Übernahme abzulesen und ihn dem Grundversorger mitzuteilen. So kann einerseits die in der Ersatzversorgung bezogene Energiemenge genau ermittelt werden. Andererseits lässt sich damit die von TelDaFax gelieferte Energie berechnen, aber auch die nicht gelieferte Energie, und damit die theoretische Rückforderung an TelDaFax.

Ein bei TelDaFax verbleibendes Restguthaben fällt allerdings in die Insolvenzmasse und ist mit hoher Wahrscheinlichkeit verloren.

Steve Jobs erhält Grammy-Award posthum

Die Recording Academy in Los Angeles teilte mit, dass Steve Jobs posthum mit einem Grammy für besondere Verdienste ausgezeichnet wird.

Der im Oktober verstorbene frühere Apple-Vorstandsvorsitzende habe mit seinen Visionen Produkte entwickelt, die unsere Art des Konsums von Musik, Fernsehen, Filmen und Büchern verändert habe, hieß es in der Begründung der Grammy-Verleiher. Die Grammys werden am 12. Februar in Los Angeles verliehen. Die Trophäe gilt als der wichtigste Preis der US-Musikindustrie.

SP Bauteile aus Japan, keine Kontaminierung

altDie SP Vertriebs GmbH hat gemeinsam mit ihren Lieferanten die Lieferketten der aus Asien bezogenen Bauteile geprüft. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist uns kein Produkt bekannt, in dem elektronische Bauteile eingesetzt werden, die in dem betroffenen Gebiet von Japan produziert werden. 

Da zum gegenwärtigen Zeitpunkt Ware eingesetzt wird, die vor der Katastrophe produziert wurde, können wir eine Kontaminierung ausschließen.

Wir haben mit unseren Lieferanten eine Informationskette eingeführt, durch die Gefahren von Kontaminierung bzw. Lieferengpässen frühzeitig erkannt werden.

Sophos übernimmt Astaro

Sophos, Anbieter von Lösungen für IT- und Datensicherheit, hat heute eine Vereinbarung zur Übernahme von Astaro unterzeichnet.

Eine Stellungnahme von Astaro CEO Jan Hichert finden Sie hier

 

Sondermeldung Seagate

... wie Sie aus den Medien bereits wissen, ist die Flutwelle in Thailand eine Tragödie für die Menschen und Unternehmen der Region. Unsere Anlagen in Thailand arbeiten bisher zum Glück normal. Weder die Versorgung mit Bauteilen aus eigener Produktion noch die Montage der Fertigprodukte ist beeinträchtigt. Ein Problem stellt allerdings die eingeschränkte Verfügbarkeit einzelner Bauteile externer Zulieferer dar. Als Folge daraus wird zumindest im letzten Quartal dieses Jahres die branchenweite Nachfrage das Angebot weit übersteigen. Voraussichtlich wird sich dieser Versorgungsausfall über mehrere Quartale auswirken.

Bitte bedenken Sie, dass auch wir die weitere Entwicklung in Thailand nicht klar absehen können, obwohl wir sie laufend genau beobachten.

Seagate kauft Samsungs Festplattensparte

Für einen Kaufpreis von rund 1,4 Milliarden Dollar übernimmt der Seagate das Festplattengeschäft von Samsung und baut damit seinen weltweiten Marktaneil aus.

Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung Electronics verkauft sein Festplattengeschäft an Seagate Technology. Der Preis liegt bei knapp 1,4 Milliarden Dollar in bar und in Aktien. Samsung erhält im Gegenzug für 688 Millionen Dollar einen knapp zehnprozentigen Anteil an Seagate. Außerdem verpflichtet sich Seagate, künftig Bauteile für SSD- und Hybrid-Produkte bei Samsung zu beziehen.

Analysten zufolge baut Seagate mit der Transaktion seinen Marktanteil auf rund 40 Prozent aus und kann den Abstand zu seinem Hauptkonkurrenten Western Digital (WD) wieder etwas verringern, der nach der Übernahme von Hitachi derzeit etwa 50% des Marktes beherrscht.

Damit hat der Konzentrationsprozess im Festplattenmarkt faktisch zwei große Hersteller zur Folge, die sich den Markt aufteilen. Auf Dauer wird dann der Preis für HDDs wohl steigen.