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Garmin kauft Navigon

Der Navi-Spezialist Garmin will den deutschen Konkurrenten Navigon übernehmen. Beide Seiten unterzeichnete ein entsprechendes Abkommen, wie die Unternehmen am Dienstag mitteilten. Navigon werde künftig als eine Tochtergesellschaft Garmins tätig sein. Die Übernahme stehe unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Kartellbehörden.
Damit kauft sich Garmin in den Bereich der Navigations-Anwendungen für iPhone und Android-Geräte ein.

 

Fujitsu, höchste Stückzahl bei ATX- und mATX-Mainboards

smrIm Jahr 2011 hat Fujitsu Technology Solutions im EMEA Wirtschaftsraum laut einer IMS-Studie den höchsten Volumenanteil für Embedded-Mainboards im mATX- und ATX-Bereich erzielt.


Laut der Studie hat sich Fujitsu vom dritten Rand bei den mATX-Mainboards auf den ersten Rang gesteigert und seinen ersten Platz im Bereich der ATX-Mainboards behaupten. Bei den mATX-Mainboards belegt Fujitsu den sechsten Platz. Im Gesamtranking  nach Stückzahlen belegt Fujitsu den ersten Platz.

 

Flutkatastrophe Thailand: Western Digital wieder auf Kurs

Western Digital hat Anfang Dezember die Produktion im thailändischen Werk Bang Pa-in aufgenommen. Jetzt steht auch der Produktionsanlauf in der zweiten Fabrik des Herstellers in Thailand an. Allerdings wird es noch Monate dauern die gleichen Stückzahlen wie vor der Katastrophe zu erreichen.

Western Digital kündigte den Produktionsstart der HDD-Fabrik in Navanakorn für den März an. Obwohl damit beide Fabriken in Thailand wieder Festplatten produzieren, wird das Produktionsniveau vor der Flut erst im September erreicht werden, so aktuelle Schätzungen von Western Digital. Durch die Überflutung der Fabriken in Thailand sowie von Fertigungsstätten von Zulieferern ist bei Western Digital die Gesamtproduktion der Massenspeicher um rund 30 Prozent eingebrochen.

Flutkatastrophe in Thailand, Einschätzung von Seagate

Einschätzung der Lage durch Seagate

Schätzungen von Seagate zufolge hätte die branchenweite Nachfrage im 4. Quartal 2011 rund 180 Millionen Geräte betragen. Zumindest in diesem Quartal bleibt das Angebot aufgrund der Ausfälle bei der Bauteilzulieferung weit hinter der Nachfrage zurück. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird sich die Versorgungslage erst in einigen Quartalen stabilisieren.

Seagate geht davon aus, dass die Branche höchstens 110 bis 120 Millionen Geräte liefern kann, und liefert im letzten Quartal 2011 selbst voraussichtlich 41 bis 45 Millionen Geräte aus.

Unsere Prioritäten sehen deshalb folgendermaßen aus:
 

  • Unterstützung unserer externen Bauteillieferanten beim schnellstmöglichen Wiederaufbau der Lieferkette
  • In Zusammenarbeit mit unseren Kunden strategische Abstimmung ihres kurz- und langfristigen Bedarfs auf unsere Produktionskapazität. Auf dieser Grundlage werden wir unsere Produktionspläne und Produkteinführungen auf die optimale Unterstützung unserer Zulieferer und Kunden ausrichten.


Bitte bedenken Sie, dass auch wir die weitere Entwicklung in Thailand nicht klar absehen können, obwohl wir sie laufend genau beobachten.

Festplattenpreise explodieren

Wie bereits in einem früheren Artikel befürchtet, ziehen die Preise für Festplatten durch die Flutkatastrophe in Thailand jetzt erheblich an.

Die inzwischen explodierten Preise sind jedoch nicht nur auf die Flutkatastrophe zurückzuführen. Vielmehr ist die Nachfrage erheblich gestiegen. Viele Distributoren und Händler kaufen jetzt auf Vorrat in der Befürchtung zum Jahresende keine Festplatten zu bekommen. Der Mehrfachhandel mit den Festplatten besorgt den Rest.

In der Distributionskanälen und den Herstellerlagern sind noch genügend Festplatten vorhanden. Von hohen 5-stelligen Stückzahlen ist die Rede, jedoch würden diese zurückgehalten und selektiv mit höheren Preisen abgegeben.

Vor allem der Bereich der 24/7 Festplatten hat die höchste Steigerung im Preis.

Nach Angaben von gut invormierten Kreisen wird der Ausfall im vierten Quartal zwischen 40-50 Millionen Festplatten betragen.

Seagte wird die Chance nutzen, die Produktion neu zu strukturieren und wird im ersten Quartal 2012 eine Produktionskapazität von 60 Millionen Festplatten erreichen.

Nach unserer Meinung wird eine baldige Besserung eintreten, da Kunden nicht bereit sind, jeden Preis für Festplatten zu zahlen und damit die Nachfrage sinken wird.

Außerdem ist das die Chance endlich einmal seine Festplatten zu entrümpeln.

Festplatten-Engpass hat PC-Indutrie erreicht

Die Flutkatastrophe in Thailand hat die Festplattenhersteller, vor allem WD, hart getroffen. Jetzt ist die Verknappung auch in der PC-Industrie angekommen. Die ersten PC-Hersteller haben bereits Lieferengpässe. So könnte das Weihnachtsgeschäft, nicht nur sprichwörtlich, ins Wasser fallen.

Für den gesammten PC-Bereich, von Notebooks, über PC's bis hin zu Servern, sind kaum noch Festplatten zu bekommen. Western Digital, als der größte Festplattenhersteller, liefert bereits keine Festplatten mehr aus. Bestellungen werden nicht mehr angenommen. Auch Seagate hat bereits Lieferengpässe, die immer stärker werden.

Der Festplattenmarkt steht klar auf Allokation. Die Preise haben sich inzwischen vervielfacht. Wer noch Festplatten hat, hortet sie für die Eigenproduktion und bestehende Lieferverträge, da niemand die Auswirkungen in Zahlen fassen kann.

Festplatten Engpass

Die Flutkatastrophe in Thailand beeinträchtigt den Festplattenmarkt erheblich.

Der zweitgrößte Hersteller Western Digital fertigt rund 60% seiner Laufwerke in den Krisenregionen in Thailand. Viele der Zulieferer sind ebenfalls dort angesiedelt. Nach Aussage von WD werden im vierten Quartal rund 30 Millionen Laufwerke weniger produziert als im abgelaufenen Quartal.

Seagte ist nicht ganz so stark betroffen wie WD. Allerdings ist auch diese Produktion, durch die gestörte Zulieferkette, beeinträchtigt und steht derzeit still. Nach Aussage von Seagte werde die Produktion für das 4 Quartal ca. 1 Million niedriger liegen als im dritten Quartal.

Bereits jetzt steigen dadurch die Festplattenpreise im zweistelligen Prozentbereich.

Nach Angabe der beiden Marktführer muss der Handel bis Weihnachten mit einer akuten Verknappung rechnen.