Veranstaltungen mit Partnern

Ricoh übernimmt Pentax Imaging Systems Business

Nach gut drei Jahren trennt sich Hoja von der »Pentax Imaging Systems Business«. Wie beide Unternehmen heute bestätigten, soll die freundliche Übernahme rund 85 Millionen Euro kosten und noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

Wie beide Seiten bestätigen, soll die einvernehmlich verhandelte Übernahme zum 1. Oktober 2011 abgeschlossen werden und das Geschäft vorerst in einer Übergangsgesellschaft weiter geführt werden, bis die Restrukturierungen abgeschlossen sind. Ricoh erhofft sich von dem Neuerwerb eine Komplettierung des eigenen Kameraangebotes, vor allem im bisher weitgehend vernachlässigten Markt für Spiegelreflexkameras.

Wie sich das Ganze auf die Mitarbeiter von Pentax auswirken wird ist noch unklar. Hatte Ricoh selbst erst eine Verringerung seiner 110.000 Mitarbeiter um 1ß% angekündigt

NRW-CDU registriert Piratendomains

Die CDU Ratingen hat sich im Internet als Piratenpartei registriert. Die Aktion ist kein Witz.

Sechs Wochen vor den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen lässt die CDU im Wahlkreis Ratingen mit einem regelrechten Cyber-Coup staunen. Wer im Internet nach der modischen Konkurrenz von der Piratenpartei sucht, landete nicht dort, sondern bei der guten alten CDU. Sie hat die Internetpräsenz der Piraten einfach gekapert.

Die Webseiten piratenratingen.de, piraten-ratingen.de und piratenparteiratingen.de führten allesamt zu einem Ziel: zur CDU der Stadt Ratingen. Auf der Hauptseite prangte eine Pressemitteilung zur Kandidatur von Wilhelm Droste für den Landtag.

Nidec nimmt Produktion in Thailand wieder auf

Nidec erklärt, dass die Produktion seiner Festplatten-Motoren wieder aufgenommen hat. Der Hersteller liefert für drei von vier Festplatten den Antriebsmotor der Magnetscheiben und hat sein Werk im Überflutungsgebiet nördlich von Bangkok.

Zum schnelleren Abbau der Engpässe, will Nidec seine Produktion in den Werken in China und den Philippinen erhöhen. Im vierten Quartal will Nidec insgesamt bis zu 100 Millionen Einheiten ausliefern. Ohne die Flut hatte man mit rund 140 Millionen Stück gerechnet. Die beiden Werke in den Philippinen sollen nun statt 15 Millionen Einheiten bis zu 25 Millionen Einheiten beisteuern und die Anlagen in China erhöhen ihre Produktion von 10 auf 15 Millionen Motoren.

Nidec ist von der Flut in Thailand schwer getroffen.Nach Berichten, wurde die Produktion in acht von den zehn Werken durch die Flut vorübergehend gestoppt.

Nationales Cyber-Abwehrzentrum nimmt Arbeit auf

Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich hat heute in Bonn das Nationale Cyber-Abwehrzentrum offiziell eröffnet. Gemeinsam mit den Präsidenten der beteiligten Behörden stellte er die Aufgaben des Cyber-Abwehrzentrums der Presse vor. Das Cyber-Abwehrzentrum wurde als gemeinsame Plattform zum schnellen Informationsaustausch und zur besseren Koordinierung von Schutz- und Abwehrmaßnahmen gegen IT-Sicherheitsvorfälle errichtet.

Unter der Federführung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und mit direkter Beteiligung des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) sowie des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat am 1. April 2011 das Nationale Cyber-Abwehrzentrum mit zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Räumlichkeiten des BSI in Bonn seine Arbeit aufgenommen.

Das Cyber-Abwehrzentrum ist ein Bestandteil der vom Bundesministerium des Innern (BMI) erarbeiteten Cyber-Sicherheitsstrategie für Deutschland, die von der Bundesregierung am 23. Februar 2011 beschlossen wurde. Das Cyber-Abwehrzentrum hat zur Aufgabe, IT-Sicherheitsvorfälle schnell und umfassend zu bewerten und abgestimmte Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Dazu werden unter anderem Informationen über Täterbilder sowie über Schwachstellen in IT-Produkten ausgetauscht sowie IT-Vorfälle, Verwundbarkeiten und Angriffsformen analysiert. Alle beteiligten Behörden arbeiten dabei unter Beibehaltung ihrer bisherigen gesetzlichen Befugnisse. Die offizielle Eröffnung des Cyber-Abwehrzentrums wird Mitte Juni durch Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich erfolgen.


 

Mobile World Congress 2013 Barcelona

mwcIn Barcelona hat am 25.02. der weltweit größte Mobilfunk-Event seine Tore geöffnet. Mit den ersten Smartphones mit Mozillas Firefox gab es gleich zum Start jede Menge spannende Neuheiten.

Mit Mozillas Firefox OS und Ubuntu OS bekommen die dominierenden mobilen Betriebssysteme Android und Apples iOS neue Konkurenten. Netzbetreiber haben sich schon längst eine größere Vielfalt und mehr Alternativen zu Apples iPhones und Samsungs Galaxys gewünscht. Alcatel und ZTE zeigten die ersten Smartphones mit Firefox OS. Und auch im Windows Phone-Segment gab es Neuheiten, unter anderem von Nokia. Der finnische Hersteller zeigte gleich eine ganze Palette neuer Lumia-Smartphones im günstigen Einsteiger- und Mittelklasse-Segment.

Das Unternehmen ZTE, welches mit E-Plus gerade LTE ausbaut, zeigte neben Huawei auch erste extrem preisagressive Geräte. Vor allem sind viele Tablets in den Größen 7"-8" zu sehen. Wie wir bereits in einer früheren Analyse geschrieben haben, werden diese mini-Tablets in den nächsten 2 Jahren durch Ihren Preis unter 200,- Euro das größte Wachstum erzielen.

Mit der Piratenpartei 4 IT-Experten im Landtag

Mit dem Wahlerfolg der Piratenpartei im Saarland kommen vier IT-Experten ins saarländische Landesparlament. Die Piratenpartei erhielt 7,4 Prozent der Stimmen. Nach dem Wahlerfolg in Berlin ist der Saarbrücker Landtag das zweite Landesparlament, in dem die Piraten vertreten sein werden und das erste Parlament eines Flächenlandes.

Microsoft übernimmt Skype

Der US-Softwarekonzern Microsoft übernimmt nach eigenen Angaben den Online-Telefondienst Skype. Der Kaufpreis soll bei 8,5 Milliarden Dollar liegen. Es ist die teuerste Übernahme in der Geschichte von Microsoft. Auf die Transaktion hätten sich bereits die Führungsspitzen beider Unternehmen geeinigt, teilte Microsoft mit. Skype soll demnach eine neue Geschäftseinheit im Microsoft-Konzern werden. Dieser will mit dem Zukauf seine Position im Internet-Geschäft und Mobilfunk verbessern. Die Dienste beider Unternehmen sollen eng zusammengeführt werden: So werde Skype etwa auf Microsofts Spielkonsole Xbox kommen und mit dem Mailprogramm Outlook verknüpft werden, kündigte Microsoft an.

Mit einem Stamm von mehr als 500 Millionen registrierten Nutzern weltweit ist Skype ein attraktives Übernahmeziel. Das Unternehmen vermittelt Telefongespräche über das Internet, die für die Gesprächsteilnehmer kostenlos oder mit nur geringen Gebühren verbunden sind. Nutzer von Skype können auch für wenig Geld Festnetzanschlüsse und Mobiltelefone anrufen. Nur 8,1 Millionen Sykpe-Kunden zahlen für Service-Angebote des Unternehmens. 2010 verbuchte der Konzern einen Umsatz von 860 Millionen Dollar. Die Schulden summierten sich zum Jahresende auf 686 Millionen Dollar.

Microsoft versucht derzeit, stärker im Internetgeschäft Fuß zu fassen. Dabei wäre eine Übernahme von Skype ein wichtiger Schritt. Mithilfe der VoIP-Technik (Voice over IP) von Skype könnte Microsoft auch sein schwächelndes Mobilfunkgeschäft stärken. Der US-Softwarekonzern verdankt bislang den Großteil seines Gewinns dem Betriebssystem Windows und den Office-Programmen. Zur Office-Sparte zählt auch ein Produkt namens Lync, das E-Mail, Instant Messaging und Internettelefonie kombiniert. Skype könnte an dieser Stelle integriert werden.

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