US-Börsenaufsicht leitet bei OCZ Untersuchung ein

Nachdem die Quartalsergebnisse überraschend nach unten korrigiert wurden, hat die US-Börsenaufsicht SEC eine Untersuchung beim SSD-Hersteller OCZ eingeleitet.

In einer Mitteilung weist OCZ darauf hin, dass der SSD-Hersteller von der SEC untersucht wird. Diese "Securities and Exchange Commission" wacht unter anderem über den Handel mit Aktien in den USA, an die Behörde sind auch Pflichtmitteilungen von börsennotierten Unternehmen zu machen.

Eine solche Mitteilung, das Formular 10-Q, hatte OCZ verspätet eingereicht. Das Unternehmen war am 31. August 2012 überraschend in die roten Zahlen gerutscht und bezeichnete seine Bilanz als "vorläufig". OCZ teilte damals mit, Belastungen durch Rabatte und Rückvergütungen seien erst zu spät entdeckt worden.

Im September war ein OCZ-Papier noch über 4 US-Dollar wert. Seitdem schwankt der Wert stark, aktuell notiert ein Anteilsschein bei rund 0,857 US-Dollar