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Alert Standard Format (ASF)

Das „Alert Standards Format“ (ASF) ist eine Spezifikation zur betriebssystemunabhängigen Fernwartung und Alarmierung bei fehlerhaften Geräten und Schnittstellen, die von der Normungsorganisation „Distributed Management Task Force“ (DTMF) entwickelt wurde.

Die ASF-Spezifikation war der erste Standard für Remote Management und behandelt den Fall, dass das Betriebssystem nicht verfügbar ist. Eine erste Version wurde 2001 freigegeben. Sie definiert u.a. Alarmmeldungen für Ereignisse wie das Ausbleiben eines Taktes, das vom System erkannt wird (System Heartbeat), Firmware-, Prozessor- und Boot-Fehler oder das Öffnen des Gehäuses und übertrug diese über LAN an eine Management-Konsole.

In der Version 2.0 vom November 2002 wurden zusätzlich Sicherheits-Funktionen, das Ein-/Ausschalten des Systems sowie die Reset-Funktion definiert. Realisiert wird die ASF-Funktion als Firmware mit speziellen Embedded Controllern, die sich im LAN-Controller befinden. Die Leistungsaufnahme der LAN-Controller im Standby ist sehr gering, zum Einsatz kommt ASF primär bei Desktop-Rechnern, aber auch Servern mit geringen Anforderungen an die Funktion.